DIE LINKE erneuert ihre Forderung nach einer auskömmlichen Landesfinanzierung des Universitätsstandortes Flensburg. Hintergrund ist die Kabinettsentscheidung, die wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge weiterhin nur unterfinanziert zu erhalten und zwei Lehrstühle zu streichen.
„Nur durch die Bereitschaft regionaler Wirtschaftsunternehmen und Alumnigruppen den Wirtschaftswissenschaften jährlich 180.000 Euro aus einem Stiftungsfonds bereitzustellen, konnte der Erhalt vorübergehend gesichert werden. Das ist der erste Schritt hin zu einer Privatisierung der Universität. Herr de Jager entzieht sich seiner Verantwortung, denn es ist die Aufgabe des Landes, den Erhalt der staatlichen Bildungseinrichtung sicherzustellen“, erklärt Björn Thoroe, hochschulpolitischer Sprecher der LINKEN Landtagsfraktion.
„Herr de Jager fordert einerseits die Uni auf, sich in den nächsten drei Jahren substanziell weiterzuentwickeln und verkündet im gleichen Moment die Streichung von 2 der 10 wirtschaftswissenschaftlichen Lehrstühle. Damit schwebt auch weiterhin das Damoklesschwert über der Universität“, so Thoroe.