Zu den Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst: 6,5 Prozent sind drin

05. März 2012  Pressemitteilungen
Streik (Quelle: der.markus@flickr.com CC BY-NC-ND 2.0)

„Die Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro, ist gerechtfertigt und muss jetzt energisch durchgesetzt werden.“ erklärt Björn Thoroe zum Start der Tarifverhandlungen für die rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen, Thoroe sagte weiter:
„Es muss ein Ende haben, dass die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst für eine desaströse Steuerpolitik in Geiselhaft genommen werden.“
Bei den Löhnen im öffentlichen Dienst sieht DIE LINKE einen großen Nachholbedarf. „Die geringen Lohnsteigerungen bei gleichzeitig höheren Preiserhöhungen haben in den vergangenen zehn Jahren dazu geführt, dass die Realeinkommen der Beschäftigten im öffentlichen Dienst stark gesunken sind“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion.

Die Beschäftigten selbst sind nach Ansicht der LINKEN nicht verantwortlich für die Lage der öffentlichen Haushalte. Und schon gar nicht an der „Schuldenbremse“. Um die öffentlichen Haushalte wieder in Ordnung zu bringen, müssten Reiche und Vermögende wieder stärker zur Kasse gebeten werden.
Die berechtigten Tarifforderungen werden sich nach Einschätzung der LINKEN nicht ohne Streiks durchsetzen lassen. „Die öffentlichen Arbeitgeber brauchen Druck durch die Kolleginnen und Kollegen“, so Thoroe.

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