Zur drohenden Schulschließungen auf dem Land: „Blühende Bildungslandschaft statt Bildungswüste Schleswig-Holstein.“

23. März 2012  Pressemitteilungen
Schulbus

DIE LINKE fordert eine wohnortnahe Beschulung aller Kinder und keine weitere Benachteiligung des ländlichen Raums. „Unser Motto lautet: Kurze Wege für kurze Beine“, sagt Björn Thoroe, LINKE-Abgeordneter. DIE LINKE hatte für die Märzsitzung des Landtags einen Dringlichkeitsantrag zum Thema gestellt: Sicherung der wohnortnahen Beschulung ­ Keine Schließung von Schulen im ländlichen Raum.

„Die regierungstragenden Fraktionen sahen scheinbar keinen Bedarf, über konkrete Lösungen zur Erhaltung kleiner Dorfschulen zu reden. Sie lehnten die Dringlichkeit des Antrags lieber ab, um ihre Wahlkampfshow auf dem Rücken der Kinder auszutragen. Wir müssen bei der Debatte um mögliche Standortschließungen endlich mal klar stellen, was uns die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler eigentlich wert ist. Wir wollen keine Bildungswüste im ländlichen Raum, sondern eine blühende Bildungslandschaft Schleswig-Holstein“, so Thoroe weiter.

„Dass nun private Anbieter den öffentlichen Bildungsauftrag erfüllen sollen, zeigt einmal mehr, wie verantwortungslos mit dem Grundrecht auf Bildung in unserem Land umgegangen wird. Nur mit einem ausfinanzierten wohnortnahen Bildungsangebot kann die Zukunftsfähigkeit des Landes gesichert werden.“

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