Kiel. Die gestrige Entscheidung der Stena-Line, die Fährverbindung von Travemünde nach Göteborg einzustellen, zeigt nach Ansicht der LINKEN erneut die wirtschaftliche Unsinnigkeit der Fehmarn-Beltquerung.
Die Stena-Line habe die Einstellung der Linie u.a. mit der Konkurrenz durch Bahn-Anbieter begründet, welche die schon realisierten neuen Brücken nach Skandinavien benutzten. Zudem hat die Stena-Line auch auf die geplante feste Fehmarn-Beltquerung verwiesen, die zu neuer Konkurrenz führe.
„Letztlich werden dadurch schon jetzt 14 Stena-Arbeitsplätze in Lübeck-Travemünde und ca. 20 am Standort Kiel abgebaut“, so Björn Thoroe, wirtschafts- und verkehrspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion. Dieser Arbeitsplatzabbau sei eine direkte Folge der verfehlten Verkehrspolitik der alten und neuen Landesregierung.
DIE LINKE sieht sich – so Björn Thoroe – in ihrer Kritik an der festen Fehmarn-Beltquerung bestätigt: „Sowohl die ökologischen als auch die ökonomischen Folgen der geplanten festen Fehmarn-Beltquerung lassen nur einen Schluss zu. Das Projekt muss schnellstmöglich beerdigt werden.“