Presse

Zur G8-Positionierung: „Albig flattert wie die Fahne im Wind!“

26. September 2011  Presse
Pinoccio würde SPD wählen.

„Herr Albig befindet sich eindeutig auf einer bildungspolitischen Geisterfahrt. Zuerst kassiert er die Ansage seines Parteikollegen Stegner ein, indem er ankündigt, das beitragsfreie dritte Kita-Jahr nicht wieder einführen zu wollen und jetzt schwenkt er in einer 180-Grad-Drehung von G9 auf G8″, sagt Björn Thoroe, Abgeordneter der LINKEN im Landtag. „Herr Albig scheint in seinen Positionen nicht besonders stringent zu sein.“

DIE LINKE lehnt G8 und die damit verbundene Schulzeitverkürzung ab.

Schülerinnen und Schüler werden mit dem Turbo-Abitur zusätzlich unter Druck gesetzt. Die Profiloberstufe und die Verkürzung der Schulzeit durch G8 führen dazu, dass Jugendlichen die Zeit fehlt sich ehrenamtlich zu engagieren oder ihren Hobbys nachzugehen.

„Herr Albig ignoriert den enormen Zuspruch von zahlreichen Schülerinnen und Schüler sowie Eltern zum Abitur nach 13 Schuljahren. Heute Hüh und morgen hott, Ich bin gespannt, welche Wundertüte Herr Albig als nächstes öffnet. Klar ist bisher nur, weder bei den Lehrerstellen, noch in der Frage G8/G9 wissen die Wähler, was Sie bei Herrn Albig erwartet“ so Thoroe.

Große Anfrage der LINKEN: „Landesregierung muss das Nazi-Problem in Schleswig-Holstein wirksam angehen.“

09. September 2011  Presse
Nazis raus!

Kiel. DIE LINKE Landtagsfraktion hat die Antwort auf eine Große Anfrage an die Landesregierung zum Thema „Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein“ erhalten, die sie bereits im April gestellt hatte. Nach dem Einzug der rechtsextremen NPD in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern scheint ein Blick auf die Neonazi-Szene im Land angebracht.

„Die Anfrage hat wertvolle Zahlen zutage gebracht, mit denen hoffentlich auch antifaschistische Initiativen und Verbände gut arbeiten können. Wir wissen jetzt, dass in der Szene in Schleswig-Holstein etwa 1340 Personen aktiv sind, darunter 15 Prozent Frauen. Insbesondere die hohe Zahl und die Brutalität der Gewaltstraftaten sind extrem beunruhigend. In Kiel wurde ein Tänzer von Neonazis so brutal zusammengeschlagen, dass er nie wieder vollständig gesund werden wird. Angesichts solcher Entwicklungen muss die Landesregierung endlich mehr Geld für Aussteiger- und Opferberatungsstellen in die Hand nehmen. DIE LINKE hatte das schon während der Haushaltsberatungen wiederholt gefordert“, sagt Björn Thoroe, Sprecher für antifaschistische Politik der LINKEN Landtagsfraktion.
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jw-Interview: „Das ist ein klares Minusgeschäft“

04. Februar 2011  Presse, Pressemitteilungen
Tageszeitung junge Welt

Dänemarks Parlament beerdigt Brückenprojekt und beschließt Bau eines Tunnels durch den Fehmarnbelt. Ein Gespräch mit Björn Thoroe.

Das dänische Parlament hat eine Entscheidung zur festen Querung des Fehmarnbelts getroffen. Was hat das Folketing beschlossen?
Die Planungshoheit für das Projekt liegt in Dänemark. Es stand zur Debatte, eine Brücke über die Meerenge zu bauen, oder die Ostsee an dieser Stelle zu untertunneln. Die dänischen Abgeordneten haben sich jetzt für die Tunnelvariante entschieden.

Die Querung selbst wird von den Dänen bezahlt. Welche Kosten kommen auf Deutschland zu?
Für die Hinterlandanbindung kommen die deutschen Steuerzahler auf. Sie wird nicht 800 Millionen Euro kosten, wie die schleswig-holsteinische Landesregierung immer behauptet, sondern mindestens 1,7 Milliarden Euro, wie der Bundesrechnungshof ermittelt hat.
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