Schlagwort: Demonstration

Zum Anti-Atomprotest in Brokdorf: „Wir lassen uns nicht beirren!“

Block Brokdorf!

Brokdorf. DIE LINKE ruft zur Demonstration um 6 vor 12 in Groß Wisch und zur Menschenkette rund um das Atomkraftwerk in Brokdorf am Pfingstsonntag auf.

„Der Betreiber des Atomkraftwerks E.ON hat die Revision des AKWs auf den 15. Juni verschoben. Begründet wird dies mit organisatorischen und energiewirtschaftlichen Gründen am Pfingstwochenende. Absolut lachhaft, angesichts der Tatsache, dass derartige Probleme am Pfingstwochenende doch schon weit früher in die Planung der Revision hätten einfließen müssen. Wir führen die Terminverschiebung auf die Ankündigung großer Proteste und Demonstrationen rund um das Atomkraftwerk Brokdorf zurück. Das zeigt die Stärke der Anti-Atombewegung. Es ist gut, dass die Revision vorerst verschoben werden musste. Das Ziel muss sein, das AKW ganz vom Netz zu nehmen. Schleswig-Holstein muss auf erneuerbare Energien setzen“, so Ranka Prante, energiepolitische Sprecherin der LINKEN Landtagsfraktion und Björn Thoroe, wirtschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion.

„Der Protest muss weitergehen und deshalb ist DIE LINKE auch an diesem Wochenende vor Ort.“

Zu den Protestaktionen in Brokdorf ab dem 10. Juni

Block Brokdorf!

Brokdorf. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag unterstützt den breit getragenen Protest, der am 10. Juni rund um das Atomkraftwerk Brokdorf beginnen wird.

„Eine echte Energiewende muss sozial, ökologisch, demokratisch und dezentral organisiert werden. Solange die vier Energieriesen Milliardengewinne auf Kosten der Allgemeinheit einstreichen, gibt es keine Mitbestimmung. Die Energiekonzerne müssen vergesellschaftet werden. Nur so wird erreicht werden, dass Menschen vor Ort mitentscheiden können, wie Energie erzeugt wird. Und die Menschen stimmen schon seit Monaten mit den Füßen ab, welche Form der Energiegewinnung sie definitiv nicht wollen. Wir werden die Proteste gegen AKWs so lange unterstützen, bis das letzte Kernkraftwerk vom Netz ist“, sagt Björn Thoroe, Abgeordneter der LINKEN Landtagsfraktion.
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Demonstrationsgeschehen am 26. März in Lübeck

Ostermarsch 2011 in Kiel

23. April 2011  Auf der Straße, In Aktion

Am heutigen Ostersamstag hat es bundesweit zahlreiche Ostermärsche gegeben, an denen tausende Menschen mehr teilnahmen als in den Vorjahren. Auch in Kiel hatte ein breites Bündnis zu einem solchen Marsch aufgerufen.

Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Es ist Krieg – Entrüstet euch!“ und demonstrierte damit gegen die zahlreichen Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie den Kriegseinsatz der NATO in Libyen. Aus aktuellem Anlass war ebenso der sofortige Ausstieg aus der Atomenergie Thema. Zahlreiche Rednerinnen und Redner wiesen auf das nicht zu verhindernde Problem hin, dass auch eine rein „zivile“ Nutzung der Kernenerige immer schon den ersten Schritt zu deren militärischen Anwendung darstellt – den Bau von Atomwaffen.

Auch heute noch – über zwanzig Jahre nach Ende des Kalten Krieges – lagern in den Arsenalen verschiedener Länder mehr als 20.000 jederzeit einsatzbereite Atombomben. Die us-amerikanischen Streitkräfte z.B. haben bis zum heutigen Tage auch auf deutschem Boden schätzungsweise 100 Atomwaffen stationiert.

Die weltweite Abrüstung aller nuklearen Arsenale ist und bleibt eine zentrale Forderung der Friedensbewegung.

Hinweis zu den Bildern
Mit freundlicher Genehmigung von Thorge Ott unter den Bedingungen der CC-BY-SA-Lizenz. Vielen Dank!

Antje Jansen und Björn Thoroe zum Polizeieinsatz am Samstag in Lübeck anlässlich des Neonaziaufmarsches: „Eine Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte ist bitter nötig!“

Björn Thoroe beim Gesprächsversuch mit der Polizei

Lübeck. Das Verhalten verschiedener Polizisten bei der Demonstration am Samstag in Lübeck bestärkt DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag in ihrer Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte. Im Beisein von Abgeordneten war es zu unverhältnismäßigen Übergriffen seitens der Polizeikräfte gekommen.

Unter anderem wurden zwei Demonstranten von Einsatzfahrzeugen angefahren, es wurde Pfefferspray in Kirchenräume gesprüht und Abgeordnete, nachdem sie als solche identifiziert worden waren, für ihr Engagement gegen den Nazi-Aufmarsch beschimpft. Die beteiligten Einsatzkräfte weigerten sich darüber hinaus, ihre Dienstnummern zu nennen. Heute führte das Bündnis „Wir können sie stoppen“ eine Pressekonferenz zu den Ereignissen durch.
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Montagsdemonstration gegen Atomenergie in Kiel

22. März 2011  Auf der Straße, In Aktion

Am gestrigen Montag hat erneut eine große Demonstration gegen die weitere Nutzung der Atomenergie in Kiel und vielen anderen Städten stattgefunden. Durch das unwürdige und nur der Angst vor Stimmverlusten bei den kommenden Landtagswahlen geschuldete Verhalten der Bundesregierung lassen wir uns nicht täuschen. Das so genannte „Moratorium“ der Laufzeitverlängerung ist eine Farce!

Bis auf weiters wird in Kiel an jedem Montag eine Demonstration für den sofortigen Atomausstieg stattfinden. Treffpunkt ist jeweils um 18:00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz.

Nähere Informationen: kielatom.blogsport.de

Hinweis zu den Bildern
Die Bilder sind von Thorge Ott unter den Bedingungen der CC-BY-SA-Lizenz zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Solidarität mit Japan! Alle AKWs abschalten!

14. März 2011  Auf der Straße, In Aktion

Nach der schrecklichen Naturkatastrophe in Japan am vergangenen Freitag ist eine von Menschenhand zu verantwortende nukleare Katastrophe hinzu gekommen: Im Atomkraftwerk Fukushima sind bisher zwei Reaktorgebäude explodiert, in beiden droht eine Kernschmelze – der Super-GAU. Schon jetzt ist klar, dass dieses die größte atomare Katastrophe seit Tschernobyl ist.

Die Kernenergie ist eine Technologie, deren ungeheuren Risiken vom Menschen nicht beherrscht werden können. Es kann auf die Katastrophe von Fukushima nur eine Antwort geben: Alle Atomkraftwerke müssen abgeschaltet werden!

Um Solidarität mit den Menschen in Japan zu bekunden und die Forderung nach einem sofortigen Atomausstieg zu untermauern, haben sich am heutigen Abend mehr als 1 000 Menschen in Kiel zu einer Mahnwache versammelt. Auch DIE LINKE war – als einzige Partei, welche seit Jahren einen sofortige Beendigung der Nutzung der Kernenergie fordert – mit dabei.

Einige Eindrücke vom Abend:


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