Schlagwort: Lohngerechtigkeit

Zum Arbeitsmarkt im Oktober: „DIE LINKE fordert Investitionen vorzuziehen und auf das geplante Kürzungspaket zu verzichten.“

28. Oktober 2010  Pressemitteilungen
Arbeitsmarkt

„Wenn die Landesregierung über 5000 Stellen im öffentlichen Dienst streicht und damit den Verlust von zusätzlichen mindestens 5.000 Stellen im Privatsektor verursacht, ist das als nur noch peinlich zu bezeichnen. Das ganze Kürzungspaket der Landesregerung wird massive Arbeitsplatzverluste nach sich ziehen!“

Außerdem betont DIE LINKE angesichts der Zahlen ihre Forderung nach einem Mindestlohn von 10 Euro. Zusätzliche Arbeitsplätze seien fast ausschließlich im Niedriglohnsektor entstanden. „Löhne von denen man nicht leben kann und vom Staat subventioniert werden müssen, helfen niemandem weiter“, so Thoroe abschließend. Ganzen Beitrag lesen »

Zum Entwurf für ein Vergabe- und Tariftreuegesetz

08. Oktober 2010  Reden
Björn Thoroe hält Landtagsrede

Herr Präsident, meine Damen und Herren,

DIE LINKE hält ein eigenständiges Vergabe- und Tariftreuegesetz für unbedingt nötig. Deshalb möchte ich mich hier ausdrücklich beim SSW bedanken, dass dieser schon im letzten November die Debatte darüber angestoßen hat.

(Beifall bei der LINKEN)

Tariftreue und die Vergabe öffentlicher Aufträge sollten nicht mit einem Unterpunkt im Mittelstandsförderungsgesetz geregelt werden. Unser Änderungsantrag zum Gesetzentwurf der SPD beinhaltet die Einführung eines Mindestlohnes von 10 Euro bei öffentlichen Aufträgen. Ein Mindestlohn von 10 Euro ist eine der Kernforderungen der LINKEN. DIE LINKE tritt für einen Mindestlohn ein, weil sie gerechte Löhne für gute Arbeit zu einer Selbstverständlichkeit machen will und nicht – wie es im Moment passiet – immer mehr zur Ausnahme.
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Mindestlohn und wirksame Kontrollmöglichkeiten in den Entwurf eines Schleswig-Holsteinischen Gesetzes zur Sicherung von Tariftreue, Sozialstandards und Wettbewerb bei öffentlicher Auftragsvergabe (Vergabe- und Tariftreuegesetz) integrieren

24. September 2010  Anträge, Im Landtag

Ausbildungssituation im Hotel- und Gaststättengewerbe

23. September 2010  Anfragen, Im Landtag

Mehr Informationen:
DGB-Ausbildungsreport 2009

Zu Berendsen: „Tariftreuegesetz muss Lohndumping verhindern.“

13. September 2010  Aktion, Pressemitteilungen

Glückstadt. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag solidarisiert sich mit den 120 Beschäftigten der Großwäscherei Berendsen, die zum 1. Oktober ihren Job in Glückstadt verlieren. Grund ist der Verlust des Großauftrages des UKSH. Bei der Neuvergabe bekam eine Rostocker Firma den Zuschlag, die ihren Beschäftigten Billiglöhne zahlen. Ganzen Beitrag lesen »

„Aufstocker-Zahlen zeigen: Mindestlohn ist überfällig“

12. August 2010  Pressemitteilungen

Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag erneuert ihre Forderung nach einem Mindestlohn. Angesichts der neuen „Aufstocker“-Zahlen für Norddeutschland sei es nötiger denn je, eine angemessene Lohnuntergrenze festzuschreiben. Besonders erschreckend sei, dass die Hälfte aller so genannten Aufstocker für ihre Vollzeittätigkeit zu wenig Lohn erhalten, um ihren Lebensunterhalt selbständig bestreiten zu können.

„Die staatliche Zuzahlung zum Niedriglohn ist nichts weiter als eine Unternehmenssubvention und ein Freifahrtschein für Lohndumping. Produktive Unternehmen, die ihrem Personal auskömmliche Löhne bezahlen, werden benachteiligt. Niedriglohnzahler dagegen geben einen Teil ihrer Verpflichtung an den Staat ab und streichen dann die Überschüsse ein“, sagte Björn Thoroe, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der LINKEN.

„Die Hauptlast für die Aufstockung liegt bei den Kommunen. In den letzten drei Jahren sind die Kosten um 14 Prozent gestiegen. Wer die klammen Kassen der Kommunen bedauert, muss jetzt handeln und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern endlich guten Lohn für gute Arbeit zahlen.

Der Mindestlohn schützt vor Lohndumping und sichert Arbeitsplätze. Er ist für den sozialen Frieden dringend notwendig.“ Ein Beispiel für die positiven Auswirkungen eines gesetzlichen Mindestlohns ist Luxemburg, das mit über neun Euro den höchsten Mindestlohn und gleichzeitig die geringste Arbeitslosenquote der gering Qualifizierten in Europa hat. Deutschland ohne Mindestlohn hat die höchste Arbeitslosenquote in Europa in diesem Segment.

BürgerInnenarbeit in Schleswig-Holstein

10. August 2010  Anfragen, Im Landtag