Schlagwort: Hochschule

Zur Neugestaltung des Bildungsföderalismus

24. August 2011  Im Landtag, Reden
Björn Thoroe im Landtag

Frau Präsidentin, meine Damen und Herren,

In einem Punkt sind wir uns alle einig: Das Kooperationsverbot hat sich nicht bewährt. Dann enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten.
Wir wollen einen Weg aufzeigen, wie die drängenden Probleme im Bildungssystem angemessen gelöst werden können. Dafür bedarf es einer grundlegenden Neugestaltung der Bildungspolitik in Deutschland.
Und genau diesem Anspruch werden wir mit unserem Antrag gerecht. Unser Antrag ist in vielen Punkten weitergehender, als der Antrag der GRÜNEN. Es bedarf nach Meinung der LINKEN nicht nur gut klingender Einheitsrhetorik.

Es reicht in unseren Augen nicht aus, die Notwendigkeit einer bundeseinheitlichen Regelung festzustellen, wie die GRÜNEN es tun. Wir brauchen eine politische Diskussion, welchen Weg die Bildungspolitik in Deutschland einschlagen soll. Ganzen Beitrag lesen »

Bildungsföderalismus neu gestalten

23. August 2011  Anträge, Im Landtag

Zur Situation an den Hochschulen: „Der Regierung fehlt der politische Wille, den Studierenden angemessene Studienbedingungen zur Verfügung zu stellen.“

19. August 2011  Pressemitteilungen
Studierende (Quelle: Aenneken@flickr.com)

Kiel. DIE LINKE fordert eine Soforthilfe für die Hochschulen im Land. „Die Hochschulen des Landes benötigen wegen der hohen Anmeldezahlen dringend zusätzliche Mittel. Die Universitäten brauchen Geld für die Anmietung von Räumen und für zusätzliche Lehraufträge“, so Björn Thoroe, hochschulpolitischer Sprecher der LINKEN.

Schon in normalen Zeiten sei das Geld für die Universitäten nicht auskömmlich, „erst Recht nicht in der jetzigen Ausnahmesituation“. Anstatt das Problem auszusitzen und die Studierenden im Regen stehen zu lassen solle die Regierung endlich handeln: „Das Versagen von Jost de Jager in der jetzigen Situation disqualifiziert ihn als Minister“, so Thoroe.

„Wer an der Bildung spart, spart an der Zukunft“ so Thoroe. Eine einmalige Finanzhilfe sei notwendig und möglich. „Allein im Juli 2011 hat das Land zusätzliche Einnahmen in Höhe von 63 Millionen Euro bekommen. Der Regierung fehlt nicht das Geld, sondern der politische Wille den Studierenden angemessene Studienbedingungen zur Verfügung zu stellen“, so Thoroe abschließend.

Entwurf eines Gesetzes für friedensorientierte Forschung an den Hochschulen Schleswig-Holsteins

17. August 2011  Anträge, Im Landtag

Studierendenwohnraum in Schleswig-Holstein

11. August 2011  Anfragen, Im Landtag

Stipendien in Schleswig-Holstein

05. August 2011  Anfragen, Im Landtag

Zum Rekordbewerberansturm auf die Studienplätze in Schleswig-Holstein: „Schwarz-Gelb handelt nach dem Motto: Augen zu und durch!“

19. Juli 2011  Pressemitteilungen
Bildungsstreik (Quelle: Björn Boysen@flickr CC BY 2.0)

Kiel. DIE LINKE erneuert ihre Forderungen, den Hochschulen zusätzliche Mittel bereits zum Wintersemester 2011/12 zur Verfügung zu stellen. „Wir können nicht dabei zusehen, wie eine Generation Studierender im Regen stehen gelassen wird! Bis 2013, wenn der Wissenschaftsminister das Geld bereitstellen möchte,
ist das Desaster perfekt“, kritisiert Björn Thoroe, hochschulpolitischer Sprecher der LINKEN Landtagsfraktion. „,,Wir brauchen dringend Sofortmaßnahmen, die bewirken, dass ausreichend Seminarräume, Wohnraum, Lehrbeauftragte und studentische Infrastrukturen wie Bibliotheken und Mensamenüs zur Verfügung gestellt werden können“, so Thoroe.

„Wir regen an, auch den Plenarsaal und die Räumlichkeiten des Landeshauses für Seminare und Vorlesungen zur Verfügung zu stellen. Bereits im März haben wir in unserem Berichtsantrag auf die bevorstehende Studierendenschwemme hingewiesen. Anstatt sich konstruktiv über eine Lösung zu verständigen, blieb die Landesregierung tatenlos und die Schwarz-Gelbe Mehrheit verweigerte selbst einen mündlichen Bericht. Frei nach dem Motto: Augen zu und durch!

Anstatt den Warnhinweisen der Experten zu folgen, ermittelte Herr de Jager die notwendigen zusätzlichen Plätze wie gewohnt mit dem Würfelbecher. Anders lässt sich kaum erklären, dass man den Mehrbedarf auf 680 Plätze schätzte. Allein an der CAU benötigt man mindestens 1000 zusätzliche Plätze“, so Thoroe abschließend.