Schlagwort: Soziales

Arbeitsbedingungen für geringfügig Beschäftigte verbessern!

15. Dezember 2011  Im Landtag, Reden

Sehr geehrte Frau Präsidentin, meine Damen und Herren,

Geringfügige Beschäftigung ist prekäre Beschäftigung. Es handelt sich um Minijobs. Mehr als 80 Prozent dieser Minijobs werden unterhalb der Niedriglohngrenze von 9,85 Euro pro Stunde entlohnt. Und, diese geringfügig Beschäftigten sind zudem völlig unzureichend sozial abgesichert. Sie entrichten keine eigenständigen Beiträge in die sozialen Sicherungssysteme und erwerben vor allem auch keine Ansprüche.

Minijobs bieten keine eigenständige Absicherung gegen allgemeine Lebensrisiken wie Arbeitslosigkeit, Krankheit und Altern. In dem Maße wie reguläre Arbeitsverhältnisse durch Minijobs verdrängt werden, verringern sich zudem die Einnahmen der Sozialsysteme. Ein neoliberaler Teufelskreis, meine Damen und Herren.

5 Millionen Beschäftigte arbeiten ausschließlich in Minijobs. Die meisten von ihnen wollen mehr arbeiten. Die meisten wollen eine Arbeit die Existenz sichert. Stattdessen werden sie in Zwangsarbeitsverhältnisse gepresst, die weiter von Hartz 4 abhängig machen.
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Studierendenansturm und studentischer Wohnraum

05. Oktober 2011  Im Landtag, Reden
Björn Thoroe hält Landtagsrede

Frau Präsidentin, meine Damen und Herren,

schon während der Haushaltsberatungen hat DIE LINKE darauf hingewiesen, dass die Kürzungen beim Studentenwerk katastrophale Auswirkungen haben werden. Die sozialen Belange der Studierenden werden mit Füßen getreten. Das trifft vor allem die Studierenden, die auf ein Studentenwohnheim und auf die Mensa angewiesen sind, weil sie sich keine schicke Wohnung und keine teuren Restaurants leisten können.

Die Studentenwerke sind seit langem unterfinanziert. Trotzdem sind die Bemühungen groß. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versuchen ihr Bestes, doch jetzt ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Aus Nichts lässt sich Nichts erschaffen. Die Kürzung des Zuschusses für Wohnraumförderung auf NULL stellt das Studentenwerk vor eine schier unlösbare Aufgabe. Aus Rücklagen von ca. 800.000 Euro lässt sich noch nicht einmal die Werterhaltung der bestehenden Wohnungen realisieren, geschweige denn ein Neubau finanzieren.
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Mangel an studentischem Wohnraum endlich gegensteuern

05. Oktober 2011  Anträge, Im Landtag

Integriertes Energie- und Klimakonzept für Schleswig-Holstein

05. Oktober 2011  Im Landtag, Reden
Björn Thoroe hält Landtagsrede

Herr Präsident, meine Damen und Herren, das Klima-und Energiekonzept der Landesregierung ist so nicht zielführend.

Es ignoriert die soziale Dimension von Energieversorgung, das Konzept treibt den Ausbau erneuerbarer Energien nicht konsequent genug voran, das Konzept setzt der Macht der Energieriesen nichts entgegen und es beinhaltet keine Aussagen darüber, wie ein Verkehrskonzept aussehen müsste, das eine sozial ökologische Verkehrswende beinhaltet.

DIE LINKE hat eigene Vorstellungen für ein Energie- und Klimakonzept entwickelt. Einige Eckpunkte davon werde ich hier nun darstellen. Die Grundlage für alles ist: Die Versorgung mit Energie ist ein Grundrecht.

Für Hartz IV -Empfangende und Menschen mit niedrigem Einkommen müssen Sozialtarife eingeführt werden. DIE LINKE schlägt darüber hinaus ein Preiskonzept vor, das sozial und ökologisch sinnvoll ist. Die Tarife der meisten Energieversorger funktionieren mit einer Grundgebühr plus KwH-Preis.
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Menschen in Schleswig-Holstein ohne Strom im Haushalt?

26. September 2011  Anfragen, Im Landtag

LINKE fordert 1.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende: „Aussitzen geht nicht, Herr de Jager!“

23. September 2011  Pressemitteilungen
Studentenwohnheim

DIE LINKE Landtagsfraktion beantragt in der nächsten Landtagssitzung, dass das Land dem Studentenwerk Mittel zur Verfügung stellt, um zügig 1.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende zu schaffen. Mit 6 Prozent der Studierenden, die in öffentlich geförderten Wohnheimen leben, liegt Schleswig-Holstein weit unter dem Durchschnitt von 12 Prozent. Momentan stehen 1.000 Studierende auf entsprechenden Wartelisten.

„Studierende brauchen nicht nur gute Bedingungen an den Hochschulen, sondern auch preisgünstigen Wohnraum. Die vorhandenen Plätze reichen längst nicht mehr aus, um den steigenden Bedarf zu decken. Mit ihrem Kürzungspaket hat die Landesregierung trotzdem den Landeszuschuss für das Studentenwerk zusammengestrichen und den Zuschuss für Neubau und Sanierung auf null gesetzt“, sagt Björn Thoroe, hochschulpolitischer Sprecher der LINKEN Landtagsfraktion.
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Langjährig geduldet in Schleswig-Holstein lebende Menschen

20. September 2011  Anfragen, Im Landtag