Schlagwort: Bildung

LINKS wirkt: Gesinnungswandel bei SPD und Grünen zum Religionskunde-Unterricht

12. September 2011  Pressemitteilungen
Landtag in Kiel

„Ich freue mich darüber, dass SPD und Grüne mittlerweile unseren Argumenten folgen können und religionskundlichen Unterricht an Schulen statt konfessionellem fordern. DIE LINKE hat im letzten Jahr einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht, der aber leider abgelehnt wurde und dem auch SPD und Grüne bedauerlicherweise nicht geschlossen zugestimmt haben. DIE LINKE hat die Forderung nach religionskundlichem Unterricht in ihren Wahlprogrammentwurf aufgenommen und wird sich weiterhin dafür einsetzen.

Es ist bedauerlich, dass immer wieder Anträge der LINKEN abgelehnt werden, nur um die Idee anschließend als eigenen großen Wurf zu verkaufen. Wir gehen aber davon aus, dass die Menschen das wahrnehmen und sich nicht für dumm verkaufen lassen.“

Zum Streikrecht verbeamteter Lehrkräfte: „Klug muss Disziplinarverfahren konsequenzlos einstellen.“

02. September 2011  Pressemitteilungen
Streikende Lehrkräfte und SchülerInnen

Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag erneuert ihre Forderung, die laufenden Disziplinarverfahren gegen Lehrerinnen und Lehrer einzustellen, die an den Bildungsprotesten im Juni 2010 teilgenommen hatten. Das Streikrecht müsse dringend an die europäischen Richtlinien angepasst werden. Hintergrund ist das aktuelle Urteil des Verwaltungsgerichts Kassel, in dem verbeamteten Lehrerinnen und Lehrern erneut das Streikrecht zugesprochen wurde.

„Die Urteile von Düsseldorf und Kassel bestätigen unsere Ansicht, dass die Rechtsauffassung des Bildungsministeriums gegen Artikel 11 der Europäischen Menschenrechtskonvention verstößt. Es
ist höchste Zeit, dass auch Bildungsminister Klug das einsieht und die Disziplinarverfahren einstellt. Der Gedanke ist unerträglich, dass der berufliche Werdegang junger Lehrkräfte behindert wird, weil sie sich für bessere Bedingungen in der Schule engagieren“, erklärt Björn Thoroe, Mitglied der LINKEN Landtagsfraktion. „Obwohl ihnen Konsequenzen angedroht worden waren, sind sie gegen den Bildungsnotstand auf die Straße gegangen. Das spricht nicht gegen, sondern für ihre Eignung als gute Vorbilder und starke Pädagogen.“
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Streikrecht neu gestalten – Anerkennung europäischer Rechtssprechung

02. September 2011  Anträge, Im Landtag

Zur Neugestaltung des Bildungsföderalismus

24. August 2011  Im Landtag, Reden
Björn Thoroe im Landtag

Frau Präsidentin, meine Damen und Herren,

In einem Punkt sind wir uns alle einig: Das Kooperationsverbot hat sich nicht bewährt. Dann enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten.
Wir wollen einen Weg aufzeigen, wie die drängenden Probleme im Bildungssystem angemessen gelöst werden können. Dafür bedarf es einer grundlegenden Neugestaltung der Bildungspolitik in Deutschland.
Und genau diesem Anspruch werden wir mit unserem Antrag gerecht. Unser Antrag ist in vielen Punkten weitergehender, als der Antrag der GRÜNEN. Es bedarf nach Meinung der LINKEN nicht nur gut klingender Einheitsrhetorik.

Es reicht in unseren Augen nicht aus, die Notwendigkeit einer bundeseinheitlichen Regelung festzustellen, wie die GRÜNEN es tun. Wir brauchen eine politische Diskussion, welchen Weg die Bildungspolitik in Deutschland einschlagen soll. Ganzen Beitrag lesen »

Bildungsföderalismus neu gestalten

23. August 2011  Anträge, Im Landtag

Zur Situation an den Hochschulen: „Der Regierung fehlt der politische Wille, den Studierenden angemessene Studienbedingungen zur Verfügung zu stellen.“

19. August 2011  Pressemitteilungen
Studierende (Quelle: Aenneken@flickr.com)

Kiel. DIE LINKE fordert eine Soforthilfe für die Hochschulen im Land. „Die Hochschulen des Landes benötigen wegen der hohen Anmeldezahlen dringend zusätzliche Mittel. Die Universitäten brauchen Geld für die Anmietung von Räumen und für zusätzliche Lehraufträge“, so Björn Thoroe, hochschulpolitischer Sprecher der LINKEN.

Schon in normalen Zeiten sei das Geld für die Universitäten nicht auskömmlich, „erst Recht nicht in der jetzigen Ausnahmesituation“. Anstatt das Problem auszusitzen und die Studierenden im Regen stehen zu lassen solle die Regierung endlich handeln: „Das Versagen von Jost de Jager in der jetzigen Situation disqualifiziert ihn als Minister“, so Thoroe.

„Wer an der Bildung spart, spart an der Zukunft“ so Thoroe. Eine einmalige Finanzhilfe sei notwendig und möglich. „Allein im Juli 2011 hat das Land zusätzliche Einnahmen in Höhe von 63 Millionen Euro bekommen. Der Regierung fehlt nicht das Geld, sondern der politische Wille den Studierenden angemessene Studienbedingungen zur Verfügung zu stellen“, so Thoroe abschließend.

Entwurf eines Gesetzes für friedensorientierte Forschung an den Hochschulen Schleswig-Holsteins

17. August 2011  Anträge, Im Landtag