Nürnberg/Kiel. DIE LINKE im schleswig-holsteinischen Landtag sieht in den aktuellen Arbeitsmarktzahlen die Bestätigung ihrer Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn und die Überführung prekärer in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse.
„Die Arbeitslosenzahl ist mit knapp 3 Millionen noch immer erschreckend hoch, diejenigen nicht eingerechnet, die sich in vorübergehenden Maßnahmen oder Ein-Euro- und anderen Mini- und Mikrojobs befinden. Die eigentliche Zahl ist leider noch viel höher“, sagt Björn Thoroe, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der LINKEN.
„Die neueste Studie der Böckler-Stiftung belegt, dass der Rückgang der Arbeitslosigkeit nichts mit den Hartz-Reformen zu tun hat. Im Gegenteil, die Hartz-Gesetzgebung hat dazu geführt, dass fast jeder vierte Beschäftigte in Schleswig-Holstein im Niedriglohnbereich arbeitet und Menschen heute im Durchschnitt 13 statt 12 Monate arbeitslos sind.
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