Schlagwort: Bildung

Zur G8-Positionierung: „Albig flattert wie die Fahne im Wind!“

26. September 2011  Presse
Pinoccio würde SPD wählen.

„Herr Albig befindet sich eindeutig auf einer bildungspolitischen Geisterfahrt. Zuerst kassiert er die Ansage seines Parteikollegen Stegner ein, indem er ankündigt, das beitragsfreie dritte Kita-Jahr nicht wieder einführen zu wollen und jetzt schwenkt er in einer 180-Grad-Drehung von G9 auf G8″, sagt Björn Thoroe, Abgeordneter der LINKEN im Landtag. „Herr Albig scheint in seinen Positionen nicht besonders stringent zu sein.“

DIE LINKE lehnt G8 und die damit verbundene Schulzeitverkürzung ab.

Schülerinnen und Schüler werden mit dem Turbo-Abitur zusätzlich unter Druck gesetzt. Die Profiloberstufe und die Verkürzung der Schulzeit durch G8 führen dazu, dass Jugendlichen die Zeit fehlt sich ehrenamtlich zu engagieren oder ihren Hobbys nachzugehen.

„Herr Albig ignoriert den enormen Zuspruch von zahlreichen Schülerinnen und Schüler sowie Eltern zum Abitur nach 13 Schuljahren. Heute Hüh und morgen hott, Ich bin gespannt, welche Wundertüte Herr Albig als nächstes öffnet. Klar ist bisher nur, weder bei den Lehrerstellen, noch in der Frage G8/G9 wissen die Wähler, was Sie bei Herrn Albig erwartet“ so Thoroe.

LINKE fordert 1.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende: „Aussitzen geht nicht, Herr de Jager!“

23. September 2011  Pressemitteilungen
Studentenwohnheim

DIE LINKE Landtagsfraktion beantragt in der nächsten Landtagssitzung, dass das Land dem Studentenwerk Mittel zur Verfügung stellt, um zügig 1.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende zu schaffen. Mit 6 Prozent der Studierenden, die in öffentlich geförderten Wohnheimen leben, liegt Schleswig-Holstein weit unter dem Durchschnitt von 12 Prozent. Momentan stehen 1.000 Studierende auf entsprechenden Wartelisten.

„Studierende brauchen nicht nur gute Bedingungen an den Hochschulen, sondern auch preisgünstigen Wohnraum. Die vorhandenen Plätze reichen längst nicht mehr aus, um den steigenden Bedarf zu decken. Mit ihrem Kürzungspaket hat die Landesregierung trotzdem den Landeszuschuss für das Studentenwerk zusammengestrichen und den Zuschuss für Neubau und Sanierung auf null gesetzt“, sagt Björn Thoroe, hochschulpolitischer Sprecher der LINKEN Landtagsfraktion.
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Zur Neugestaltung des Streikrechts

16. September 2011  Im Landtag, Reden
Björn Thoroe hält Landtagsrede

Frau Präsidentin, meine Damen und Herren,

Seit dem Streik von engagierten Lehrerinnen und Lehrern im Juni letzten Jahres diskutieren wir darüber, ob es richtig ist die Lehrkräfte unseres Landes mit Disziplinarmaßnahmen und Geldbußen zu gängeln, weil sie sich für die Zukunft unserer Kinder eingesetzt haben. Und wir diskutieren darüber, ob wir uns an weltweit anerkannte Richtlinien zu halten haben, die der Bevölkerung soziale Mindeststandards zusprechen.

Leider müssen wir seit dem Streik auch immer wieder feststellen, dass der Bildungsminister ein fragwürdiges Rechstverständnis an den Tag legt. Herr Klug, sie verwehren den Lehrerinnen und Lehrern ein Recht, das ihnen in einer demokratischen Gesellschaft zusteht.
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Zur Exzellenzinitiative: „Breite Förderung aller Fachbereiche statt einseitiger Elitenbildung“

16. September 2011  Pressemitteilungen
Studierende (Quelle: Aenneken@flickr.com)

Kiel. DIE LINKE erneuert ihre Forderung nach einer angemessenen Finanzierung der Hochschulen.

„Die aktuelle Debatte um den jüngsten Antrag der CAU für einen Exzellenz-Cluster und die Forderung des Studierendenparlaments auf sofortige Rücknahme des Antrags zeigt, welche polarisierende Wirkung die elitäre Initiative der Bundesregierung besitzt.

Wir brauchen eine breite Förderung aller Fachbereiche und keine einseitige Elitenbildung. Ohne eine solide Grundfinanzierung wird die Abhängigkeit der Hochschulen von Wirtschaft oder Sonderförderungen des Bundes weiter wachsen. Das gefährdet die Unabhängigkeit der Wissenschaft.

DIE LINKE unterstützt die Forderung des Studierendenparlaments und wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Hochschulen in Zukunft angemessen finanziert werden“, sagt Björn Thoroe, hochschulpolitischer Sprecher der LINKEN-Landtagsfraktion.

Zur Pressemitteilung der CDU: „Gesetzeslücke schließen –­ Verbot von Studiengebühren gehört in das Hochschulgesetz.“

14. September 2011  Pressemitteilungen
Nein zu schwarz-gelb!

Herr Günther behauptet, das bestehende Hochschulgesetz lasse die Erhebung von Studiengebühren nicht zu. Dabei müsste er wissen, dass es in § 8 (1) ein offensichtliches Schlupfloch gibt.

Erstaunlich ist auch die Ansicht, der Koalitionsvertrag von CDU und FDP sei ausreichend verlässlich. Spätestens im Mai 2012 ist diese Regierung Geschichte. Die Landesverfassung hat aber eine längere Halbwertzeit als Koalitionsverträge. Das Verbot zur Erhebung von Studiengebühren gehört deshalb in das Hochschulgesetz.
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Rede zum Gesetzentwurf der LINKEN für ein gebührenfreies Studium

14. September 2011  Im Landtag, Reden
Björn Thoroe hält Landtagsrede

Sehr geehrter Herr Präsident, meine lieben Kolleginnen und Kollegen,

während ein Land nach dem anderen die Studiengebühren abschafft, forderte im Sommer diesen Jahres die Landesrektorenkonferenz, ihre Einführung in Schleswig-Holstein.

Dabei müssten die Beteiligten eigentlich wissen, dass sich an der finanziellen Misere der Hochschulen auch mit Gebühren nichts ändern würde.

Die Uni Kiel allein hat ein strukturelles Defizit von ca. 37 Millionen €. Um dieses aufzufangen, müssten bei den gegenwärtigen Studierendenzahlen pro Semester 750€ Gebühren erhoben werden. Und das ist nur die Deckung des aktuellen Defizits. Ein Defizit übrigens, was nicht die Hochschulen verursacht haben, sondern die Politik.

Darüber hinaus würde die Einführung von Studiengebühren überhaupt nichts an den miserablen Studienbedingungen ändern, wie der Arbeitgeberverband treffend festgestellt hat. Denn die Auflagen der Gebühren schränken die Möglichkeiten ihrer Verwendung so weit ein, dass eine sinnvolle, langfristige Investition überhaupt nicht möglich ist. Ich zitiere mal aus einer ihrer Hochglanzbroschüren:
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Zum OECD-Bericht: „Fehlende Bildungsfinanzierung führt zu Bildungsungerechtigkeit.“

13. September 2011  Pressemitteilungen
Studierende

Kiel. Anlässlich der heute vorgestellten OECD-Studie ,,Bildung auf einen Blick 2011“ erneuert DIE LINKE ihre Forderung nach einer frühzeitigen, individuellen und umfassenden Bildungsförderung für alle Bereiche der Bildung.

„Ohne maßgebliche Verbesserungen der Lernbedingungen und einer damit verbundenen Erhöhung der Bildungsausgaben, lassen sich die offensichtlichen Mängel im Land nicht beheben“, sagt Björn Thoroe, Mitglied der LINKEN Landtagsfraktion.

„Die Knauserei in der Bildung wird Schleswig-Holstein bald teuer zu stehen kommen. Das dritte beitragsfreie Kita-Jahr wird abgeschafft, an den Schulen werden die Stellen gestrichen. Den Hochschulen fehlen mehr als 30 Millionen Euro und das wohnortnahe Angebot der Erwachsenenbildung steht kurz vor der Versenkung. Was wir brauchen ist ein Abbau der Bildungsschranken und ein ausfinanziertes Bildungssystem von der Wiege bis zur Bahre.“