
Kiel. Aus einer Anfrage der Fraktion DIE LINKE im Bundestag (Drucksache 17/5316) geht hervor, dass in Schleswig-Holstein 23,7 % der Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor arbeiten. Dies entspricht 133.562 Beschäftigten und ist der höchste Anteil unter den westdeutschen Bundesländern.
Eklatant ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern. Während 15,6% (55355) der männlichen Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor arbeiten, liegt der Anteil bei den weiblichen Vollzeitbeschäftigten bei 37,7% (78207). Besonders ausgeprägt ist die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen in ländlich geprägten Kreisen. In Dithmarschen (48,6%), Plön (48,0%), Nordfriesland (47,3%), Schleswig-Flensburg (46,2%) und Ostholstein (46,1%) arbeiten über 45% der vollzeitbeschäftigten Frauen im Niedriglohnbereich.
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